Essen

Ausgabe 1 | 2012

Im Kontext der Globalisierung ist »Essen« seit einigen Jahren ein Feld genuin kulturwissenschaftlicher Forschung geworden, das auch ökologische Ansätze, kritische Positionen und politische Stimmen mit einschließt.

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THEMA

  • Vorwort: Essen
    Dorothee Kimmich, Schamma Schahadat
  • Essen: »gut zu denken«, gut zu teilen. Das Rohe, das Gekochte und die Tischsitten
    Schamma Schahadat
  • Essens-Zeit. Zur Temporalität in Früchtebildern
    Sebastian Borkhardt
  • Zur Metaphysik des einverleibten Anderen
    Harald Lemke
  • Türkische Currywurst mit Pommes. Die Esskultur türkischer Migranten zwischen nationalem Narrativ und Hybridisierungen
    Christine Lehmann
  • Aschinger ernährt die Großstadt Berlin. Poetologie des Massenkonsums in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz
    Kikuko Kashiwagi
  • Mordshunger. Kulinarische Konjunkturen in Kriminalliteratur
    Julika Griem
  • Ist das Kunst oder kann man das essen? Anmerkungen zu Brigitte Kronauers Errötenden Mördern
    Anja-Simone Michalski
  • »All or Nothing or Something Else«. Jonathan Safran Foers Eating Animals und die Rhetorik des Fleischverzichts
    Gwendolyn Whittaker
  • »Zwischen Suppe und Mund kann sich vieles ereignen«. Kulinarische Sitten im polnischen Film
    Magdalena Saryusz-Wolska
  • Gastronomy & Jouissance: From La Grande Bouffe to Julie & Julia
    Brendon Wocke
  • Gogol’s Hunger(n) – Eine Speisekarte des 20. Jahrhunderts. Hungern als ästhetische Selbstvernichtung
    Rainer Grübel

DEBATTE

  • Wie sollen wir uns verbessern? Neuro-Enhancement und die Ethik der menschlichen Selbstgestaltung
    Roland Kipke
  • Repliken
    Pharmakologisierte Biopolitik – nur individuelle Einwände? Andreas Heinz, Ulrike Kluge | Neuro-Enhancement versus Selbstformung – der verbesserte Mensch zwischen individuellem Wunsch und gesellschaftlicher Wirklichkeit Julika Loss, Janina Curbach | Modus irrealis und problematische Selbstfokussierung Jan Slaby | Menschliche Selbstgestaltung in menschlicher Gemeinschaft Stephan Schleim