Verschwörung Denken

Debatte: Default Participation. Utopian and Dystopian Populism Challenging Research and Knowledge in Public

Ausgabe 1/2023

Noch nie wurde so viel über Verschwörungstheorien diskutiert wie in den letzten zwei Jahrzehnten. Doch was sind die verbindenden Elemente etwa zwischen antisemitischen Ritualmordlegenden und Verschwörungstheorien, die im Zuge der Covid-19-Pandemie verbreitet werden? Mit welchen sozialen und kulturellen Konstellationen gehen Zirkulation und Rezeption solcher Theorien einher? Welche Kontinuitäten und Diskontinuitäten in den Narrativen lassen sich identifizieren und welche spezifischen Wissensformationen geraten miteinander in Konflikt? Diesen hochaktuellen Fragen widmen sich die Beiträger*innen sowohl in ihren historischen als auch gegenwärtigen Ausprägungen.

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THEMA

  • Epistemischer Widerstand. Verschwörungstheorien und politischer Konflikt in der Corona-Pandemie.
    Carolin Amlinger
  • Prekäre Erinnerung. Retcon und Verschwörungstheorien im Superheldencomic Captain America
    Daniel Stein
  • Verschwörung Denken: Theorien, Wissen, Medien
    Noyan Dinçkal, Bärbel Kuhn, Matthias Weipert
  • Pearl Harbor Meets #pizzagate. Paranoia und Verschwörungsdenken in der politischen Kultur der USA
    Marcel Hartwig
  • Illuminaten in den USA? Über Plausibilitäten, transatlantische Netzwerke und die Rezeption einer Verschwörungstheorie des späten 18. Jahrhunderts
    Claus Oberhauser
  • Verschwörungstheorien, Visualität und Medien am Beispiel des antijüdischen Ritualmordnarrativs
    Ute Caumanns

ADAPTER

  • La Época. Bericht über eine widerrufene Geschichte. Eine Wandzeitung für La Colonia
    OjoRojo Fábricia Visual, Karin Harrasser

DEBATTE

  • Default Participation: Utopian and Dystopian Populism Challenging Research and Knowledge in Public
    Raúl Acosta-García, Marcin Brocki, Serhat Karakayali, Christopher M. Kelty, Carolin Krämer, Chantal Magnin, Markus Miessen, Nico van der Heide, Dirk Thomaschke, Elisabeth Timm